Burgund, die alte Kulturlandschaft im Herzen Frankreichs zwischen Loire und Sâone, gilt als Schlaraffenland der „3 K`s”, und zwar als das der Meisterwerke romanischer Kunst, der guten Küche und nicht zuletzt der weltberühmten Wein-Keller.
Die hügel- und waldreiche Region ist immer noch stark landwirtschaflich bestimmt und von den Auswüchsen moderner Industriezentren weitgehend verschont geblieben. Unzählige Klöster und Kirchen, Schlösser, malerische Weindörfer und Kunststädte bezeugen die einstigen Blütezeiten der burgundischen Kultur.
Von den Kelten und Römern geprägt, beeinflußten im Mittelalter von hier aus die Reformbewegungen der Benediktiner von Cluny und der Zisterzienser von Cîteaux das christliche Abendland entscheidend. So ist im Land zwischen Loire und Saône das Mittelalter in vielen Baudenkmälern noch gegenwärtig. Im „Herbst des Mittelalters” faszinierten die glanzvollen burgundischen Herzöge mit ihrer eleganten Hofhaltung in Dijon den Adel ganz Europas.
Auch die burgundische Küche besitzt als „Michelin-Paradies der 3-Sterne-Gastronomie” einen sehr guten Ruf und die Hänge der Côte d'Or sind bekannt als ein Schlaraffenland französischer Weine der Spitzenklasse.
Eine kleine Kostprobe von den Landschaften, Kunstwerken und nicht zuletzt von den exzellenten Weinen Burgunds – vermittelt dieser länderkundliche und kunstgeschichtliche Bilder-Vortrag als Überblick.