Alan Ayckbourn / Deutsch von Corinna Brocher und Peter Zadek
Der technikaffine und ichbezogene Musiker Jerome leidet unter einer Schaffenskrise, denn seit sich seine Frau von ihm getrennt und ihm den Umgang mit der gemeinsamen Tochter Geain verboten hat, fehlt es ihm einfach an Inspiration. Um die Wogen zu glätten, versucht er, das Jugendamt davon zu überzeugen, dass er doch ein guter Vater sein kann – mithilfe einer Schauspielerin, die seine Verlobte spielen soll. Doch dabei geht einiges schief – nicht zuletzt, weil sich auch Jeromes einzig verbliebener Mitbewohner immer wieder einschaltet: Gou 300 F, ein Roboter, der ihm eigentlich im Haushalt helfen soll, aber nicht auf Jeromes Programmierung hören will…
Alan Ayckbourns (*1939) 1987 uraufgeführte Satire ist eine der absurdesten, rasantesten und anarchischsten Komödien der letzten Jahrzehnte, die in irrwitzigen Dialogen, mit abstrusen Überhöhungen und durch viel Leichtigkeit noch weit vor ihrer Zeit Themen wie Emanzipation, Künstliche Intelligenz und Beziehungsmodelle verhandelt hat.
Regie Krystyn Tuschhoff
Bühnen- & KostümbildNora Maria Bräuer & Krystyn Tuschhoff
Dramaturgie Julia Keller